Nele Heise

Nele ist Medienforscherin mit den Schwerpunkten digitale Medien & Online-Kommunikation. Sie beschäftigt sich u. a. mit normativen Fragen der Digitalisierung und Ethik im Netz, medialer Teilhabe und dem Medienwandel. Als Referentin und wissenschaftliche Beraterin ist sie vorwiegend im Medien- und Bildungsbereich tätig. 

Nach dem Studium an der Universität Erfurt (Kommunikationswissenschaft und Geschichte) ging Nele 2011 zunächst an das Hamburger Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut, wo sie als Junior Researcher zur Publikumsbeteiligung im Journalismus forschte. Später folgten Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehraufträge an der Universität Hamburg. Zuletzt hat sie bei iRights e.V. für “ANNA – Das vernetzte Leben”, einem Projekt zu Algorithmen und KI im Verbraucheralltag gearbeitet. Aktuell ist sie Lehrbeauftragte an der Leuphana Universität Lüneburg.

Schwerpunkte ihrer akademischen Forschung sind die Nutzung digitaler Medien, insbesondere Podcasting und Online-Audio, netzbasierte Beteiligungsformen und die sozio-technische Konstitution digitaler Medienumgebungen. Nele verfolgt dabei u. a. die Frage, wie sich der digitale Wandel auf unseren kommunikativen Alltag auswirkt und was das zum Beispiel für tradierte Rollen und Regeln des sozialen Miteinanders bedeutet. Vor diesem Hintergrund engagiert sie sich auch im Bereich Forschungsethik und ist Mitglied des Ethics Committee der Association of Internet Researchers (AoIR).

Nele versteht sich als Mittlerin zwischen Wissenschaft und Gesellschaft: Neben akademischen Publikationen bloggt sie, schreibt Gastartikel und steht regelmäßig in Funk und Fernsehen Frage und Antwort. Außerdem ist sie an verschiedenen Stellen ehrenamtlich aktiv, zum Beispiel im Team der Plattform Podcasterinnen.org oder in der Jury des Surveillance Studies-Preises.